Zum Gedenken an Veronika Schaidhammer: Eine Würdigung eines Lebens voller Musik und Engagement

Veronika Schaidhammer, eine geliebte 25-Jährige aus Oberbergkirchen, verlor tragisch ihr Leben bei einem Unfall. Bekannt und liebevoll als Vroni, lebte sie ein Leben, das durch Hingabe an den Gemeinschaftsdienst geprägt war. Sie war eine Ministrantin, Feuerwehrfrau und aktives Mitglied des Trachtenvereins. 

Es war jedoch ihre tiefe Leidenschaft für Musik, die Vronis Seele wahrhaftig zum Leuchten brachte. Ihre Hingabe galt insbesondere der authentischen Volksmusik, die einen besonderen Platz in ihrem Herzen einnahm. Der Bezirksheimatverband für Volksmusik und Brauchtum drückte seine tiefe Verbundenheit mit Vroni in bewegenden Worten aus: „Wir werden dir immer verbunden bleiben, liebe Vroni.“ Damit würdigten sie die Freude und Inspiration, die Vroni durch ihre Musik und ihr Engagement vielen Menschen geschenkt hat. Ihr Erbe in der Welt der Volksmusik und ihr Beitrag zur Bewahrung der Traditionen werden in Erinnerung bleiben und weiterhin Wertschätzung finden.

Eine Gemeinschaft vereint in Trauer

Der tiefe Verlust von Veronika Schaidhammer wurde innerhalb der Gemeinschaft deutlich gespürt. Dies zeigte sich auch an der überwältigenden Beteiligung an ihrer Beerdigung in Schwindkirchen. Die bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche konnte nicht alle Trauergäste aus Oberbergkirchen aufnehmen. Sie waren gekommen, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen.

Freunde und Bekannte aus verschiedenen Bereichen ihres Lebens kamen zusammen, um Vroni zu gedenken. Dazu gehörten Mitglieder der Feuerwehr, des Trachtenvereins und des Musikvereins sowie zahlreiche Liebhaber der Volksmusik. Bei der Gedenkfeier fanden tröstende Worte von Pfarrer Martin Ringhof großen Anklang. Die Zeremonie wurde musikalisch umrahmt von der Volksmusik, die Vroni so sehr schätzte. Besonders berührend war die Darbietung eines Stücks, das Vroni selbst komponiert hatte. Dieser Moment unterstrich ihr Talent und ihre Leidenschaft für die Musik und sorgte für einen würdigen Abschluss der Gedenkveranstaltung.

Ein Leben voller lebendiger Teilnahme und Kreativität

Veronika, die am 26. Oktober 1998 in Mühldorf zur Welt kam, genoss eine sorgenfreie Kindheit, die eine entscheidende Wendung nahm, als ihre Familie nach Loipfing zog. In dieser neuen Umgebung fand sie einen fruchtbaren Boden, um zu wachsen, zu lernen und sich mit Hingabe in das Gemeinschaftsleben einzubringen. Die Veränderung des Umfelds bot ihr die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Interessen zu entfalten, während sie sich aktiv in das soziale und kulturelle Leben ihres neuen Zuhauses einbrachte.

Schon früh widmete sich Vroni verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Sie diente als Ministrantin, engagierte sich in der Jugendfeuerwehr und war Mitglied im Trachtenverein. In all diesen Rollen lebte sie ihre Begeisterung für das Gemeinschaftsleben voll aus. Ihre Liebe zu Tieren, insbesondere zu ihrem geliebten Pony, stand dabei in harmonischem Einklang mit ihrem Engagement in der Gemeinschaft.

Nach dem Abschluss ihrer schulischen Ausbildung entschied sich Vroni für eine Karriere als Bankkauffrau. Doch ihre wahre Leidenschaft galt stets der Musik. Diese Leidenschaft fand ihren Ausdruck an der Berufsmusikschule, wo sie ihre musikalischen Fähigkeiten weiterentwickelte. Sie lernte dort, mehrere Instrumente zu spielen, und verfeinerte ihre Fertigkeiten im Gesang und Tanz.

Veronika Schaidhammer

Vronis Engagement für die Musik beschränkte sich nicht nur auf ihre eigene Performance. Sie trug auch als Kassiererin zur Organisation der Musikfreunde Oberbergkirchen/Zangberg bei und beteiligte sich aktiv an der Förderung der musikalischen Kultur in ihrer Gemeinde.

Ein Vermächtnis der Liebe und Musik

Veronika Schaidhammer Einsatz für das Geschäft ihrer Familie zeigte ihre starke Arbeitsmoral und ihr Verantwortungsbewusstsein. Doch ihre wahre Berufung fand sie in der Musik. Die steirische Harmonika, eines ihrer Lieblingsinstrumente, spielte eine zentrale Rolle in ihrem Leben und bot ihr sowohl Trost als auch Freude.

Vronis lebhafter Geist, ihre Kreativität und ihre außergewöhnliche Fähigkeit, andere zum Glücklichsein zu inspirieren, prägten sie als eine unvergessliche Persönlichkeit. Diejenigen, die das Glück hatten, sie zu kennen, erinnern sich an sie als eine Quelle der Freude und Inspiration. Ihre positive Energie und ihr Enthusiasmus waren ansteckend und hinterließen einen bleibenden Eindruck im Leben ihrer Freunde, Familie und der gesamten Gemeinschaft. Vronis Vermächtnis lebt in den Herzen und Erinnerungen derer weiter, die von ihrem strahlenden Wesen berührt wurden.

Ihr plötzlicher Abschied hinterlässt eine tiefe Lücke in ihrer Gemeinschaft und in den Herzen der Menschen, die sie kannten, insbesondere bei ihrem Lebenspartner. Ihre Beziehung steht als Zeugnis für die Liebe und Freude, die Vroni mit anderen teilte.

Vronis Vermächtnis wird durch ihren Dienst an der Gemeinschaft, ihre Hingabe an die Musik und ihre Fähigkeit, Menschen zu verbinden, weiterleben. Der Bezirksheimatverband für Volksmusik und Brauchtum drückte es treffend aus: „Musik verbindet.“ Dieser Ausdruck fasst das Wesen von Vronis Einfluss auf die Welt perfekt zusammen. Ihr Geist und ihre Leidenschaft für die Musik werden in Erinnerung bleiben und weiterhin als Inspiration dienen.

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